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2018 – Steinkäuze

NABU aktiv beim Steinkauzschutz im Kreis Minden-Lübbecke Der Bestand der Steinkäuze im Kreis Minden-Lübbecke und in einem Teil des angrenzenden Kreises Nienburg hat sich dank der Betreuung durch den NABU Kreisverband in diesem Jahr leicht erhöht. Über hundert junge Steinkäuze konnte die Eulengruppe des NABU  beringen. https://www.nabu-minden-luebbecke.de/wp-content/uploads/sites/2/2017/12/NABU-Athene-noctua-22._2_17_Web.pdf Insbesondere haben sich die über 100 vom Kreis Minden-Lübbecke finanzierten Röhren mit der vom NABU verbesserten Maderschutzmechanik (s. link zur pdf o.) bezahlt gemacht. Ohne das Niströhrenprogramm gäbe es diesen Erfolg nicht. Das Hauptproblem bleiben aber die schwindenden hofnahen Beweidungsflächen, Obstwiesen und Hofeichenbestände, die den Käuzen Deckung bieten und die ganzjährige Nahrungsversorgung sichern. Dazu gehören unaufgeräumte Hofbereiche, die gerade flügge gewordenen Jungvögeln Schutz bieten und daher überlebenswichtig sind. Verschlechtern sich diese Rahmenbedingungen, hilft auch keine Röhre. Dank gilt den Hofbesitzern, die diese Lebensräume erhalten und die Aktivitäten des NABU unterstützen.     Die Steinkauz ist weitverbreitet, von Mitteleuropa nach Osten bis zur Koreanischen Halbinsel, Nordafrika etc. Wir haben ihn in der Ruinenstadt Ephesos fotografiert. Malerisch auf Säulen oder dem Versuch eine kleine Landschildkröte zu knacken. siehe unter 2016 02 Türkei    
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2016 – 02 Türkei

Eine Studienreise zu den antiken Städten der türkischen Ägais Eine Studienreise zu den antiken Städten der türkischen Ägais ist immer auch ornithologisch hoch interessant. Während unsere Besuchergruppe den kenntnisreichen Ausführungen des Fremdenführers über das antike Ephesus gleich an der ersten Station 100 m vom Südeingang vor dem Prytaneion folgte, blieb der Blick der wachen Ornis schnell an 2 kleinen grauen Knäulen auf den Kapitellen einer einzeln stehenden Säule hängen. Ein Steinkauzpaar blinzelte in die wärmende Morgensonne. Tagaktiv und wenig scheu ließ es in Abständen die bekannten gellenden Rufen hören, die sogleich aus 2 nahe gelegenen Revieren erwidert wurden. Übrigens blieb das kaum zu überhörende Rufen von den Besuchergruppen unbemerkt. Ein weiterer Bewohner antiker Stätten ist der Hardun (Stellagama stelli), auch Schleuderschwanz genannt. Diese Agame beobachteten wir auf antikem Mauerwerk oder zwischen den Baufragmenten auf den Lagerplätzen verschiedener Ruinenstädte, z.B. in Hierapolis oberhalb von Pamukkale oder in Milet, der antiken Hafenstadt in der Küstenebene des Großen Mäanders. An wenigen Stellen kann man in der Türkei Krauskopfpelikane beobachten. Eine Region ist die Küstenebene des Großen Mäanders, die sich seit der griechisch-ionischen Zeit durch die alluvialen Sedimente um mehrere Kilometer ins Meer vorgeschoben hat. Hier ist auf einer Insel in der vorgelagerten Lagune […]
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